Arbeit lieben, Zuhause vermissen: Wie Mütter kleiner Kinder auch auf Reisen ein erfülltes Leben führen können

Als berufstätige Mutter ist jede meiner Reisen mehr als nur mit Präsentationen und Deadlines gefüllt – sie ist erfüllt von Sinnhaftigkeit, Stolz und der Erinnerung daran, warum ich das alles tue. Ich liebe meine Arbeit – die Zusammenarbeit mit klugen, engagierten Menschen, der Erfolg unseres Teams und die Energie, die entsteht, wenn man etwas bewirkt. Meine Arbeit fordert mich heraus, erfüllt mich und lässt mich zu der Frau und Mutter werden, die ich mir für meine Kinder wünsche.

Jedes Mal, wenn ich zum Abschied winke, spüre ich dieses Ziehen in der Brust, eine Erinnerung daran, dass mein Herz nicht so recht in ein Handgepäckstück passt.

Kennt das jemand von euch? Wenn ja, seid ihr nicht allein.

Und im Laufe der Jahre habe ich einfache, herzliche Wege entdeckt, um diese Geschäftsreisen für unsere Familie dennoch verbindend, tröstlich und sogar ein wenig magisch zu gestalten:

• Überraschungsnachrichten: Bevor ich das Haus verlasse, schreibe ich einen kleinen Zettel und lege ihn neben das Bett, an den Frühstücksplatz oder in die Brotdose. Diese kleinen Nachrichten sind bei uns schon Tradition – sogar meine Zweitklässlerin überrascht mich im Urlaub mit einer Nachricht im Koffer.

• Gruppen-SMS: Wir haben einen laufenden Gruppenchat mit Selfies und Insiderwitzen – alles, was ihnen das Gefühl gibt, einander nahe zu sein, selbst über kilometerlange Entfernungen hinweg.

• Trostspender: Schenken Sie Ihrem Kind eine Decke oder ein Kuscheltier „von Mama“, damit es sich während Ihrer Abwesenheit daran kuscheln kann. Es ist ganz einfach, hilft aber in den Momenten, in denen es Sie vermisst.

• Partnerarmbänder: Nicht nur Taylor Swift verschenkt Freundschaftsarmbänder. Wir basteln Armbänder und tragen sie als Erinnerung daran, dass wir füreinander da sind, auch wenn wir nicht physisch anwesend sind.

• FaceTime-Handschläge: Habt ihr einen besonderen Handschlag? Ich habe einen mit jedem meiner Kinder. Er ist total witzig, aber es lohnt sich wirklich, darüber zu lachen und den besonderen Moment zu erleben.

• Sanfte Wiedereingliederung: In der ersten Nacht zu Hause verbringe ich gerne etwas Zeit mit jedem Kind einzeln, um die Bindung wieder zu stärken und das Wiedersehen zu feiern.

Wenn man seinen Beruf liebt, bedeutet das nicht, dass man seine Kinder weniger liebt. Wenn man voller Begeisterung von einem erfolgreichen Monat des Teams erzählt, eine Präsentation mit Bravour meistert oder stolz auf seine Leistungen nach Hause kommt, spüren die Kinder diese Freude. Sie sehen, wie es aussieht, ein Leben voller Sinn und Leidenschaft zu führen – und das ist eines der wertvollsten Vorbilder, die wir ihnen geben können.

An alle berufstätigen Mütter, die das hier lesen: Ihr seid großartig! Ihr zeigt euren Kindern, dass es möglich ist, große Träume zu verfolgen und gleichzeitig zu Hause eine tiefe Liebe zu leben. Wenn ihr das nächste Mal eure Koffer packt, denkt daran: Ihr geht nicht einfach nur weg . Ihr geht auch voran .

Verfasst von Andrea Miller (Ohrtman)