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Umgang mit Angstzuständen, Depressionen oder ADHS am Arbeitsplatz

Aktualisiert: 25. April 2024

Darstellung von Angstzuständen und ADHS

Das Verständnis der Auswirkungen neurodiverser Erkrankungen wie ADHS, Angststörungen und Depressionen ist entscheidend für die Schaffung eines inklusiven und unterstützenden Arbeitsumfelds. Als jemand, bei dem ADHS im Erwachsenenalter diagnostiziert wurde und der selbst unter Angststörungen und Depressionen leidet, weiß ich, wie wichtig es ist, diese Herausforderungen im beruflichen Kontext anzugehen.


Erkennen von Menschen mit neurodiversen Erkrankungen


Es ist entscheidend, Mitarbeiter zu erkennen, die möglicherweise an ADHS, Angstzuständen oder Depressionen leiden, um ihnen die passende Unterstützung anbieten zu können. Achten Sie auf folgende Anzeichen:


ADHS:

  1. Unaufmerksamkeit und Ablenkbarkeit

  2. Impulsivität und Hyperaktivität

  3. Chronische Vergesslichkeit

  4. Schwierigkeiten mit Details und Papierkram

  5. Schlechtes Zeitmanagement

  6. Herausforderungen bei der Zusammenarbeit mit Kollegen


Angst:

  1. Konzentrationsschwierigkeiten

  2. Schlafstörungen

  3. Vermeidung bestimmter Situationen oder Aufgaben


Depression:

  1. Anhaltende Niedergeschlagenheit

  2. Müdigkeit oder verminderte Energie

  3. Schwierigkeiten bei der Entscheidungsfindung


Andersartigkeit ist unsere Superkraft


Menschen mit neurodiversen Erkrankungen besitzen einzigartige Stärken, die dem Arbeitsalltag zugutekommen können. Lassen Sie uns die Stärken erkunden, die Mitarbeiter mit ADHS, Angststörungen oder Depressionen einbringen können:


ADHS:

  1. Die Fähigkeit, übersehene Aspekte der Arbeit zu erkennen und verschiedene Blickwinkel zu erkunden.

  2. Bereitschaft, Risiken einzugehen und innovative Ansätze auszuprobieren

  3. Eignet sich in stressigen Situationen oder bei engen Fristen hervorragende Leistungen.

  4. Bringt Flexibilität, Spontaneität und Optimismus an den Arbeitsplatz


Angst:

  1. Äußerst detailorientiert und gewissenhaft

  2. Gedeiht in strukturierten und vorhersehbaren Umgebungen

  3. Außergewöhnliche Problemlösungsfähigkeiten dank ständiger Antizipation potenzieller Probleme

  4. Sensibel für die Gefühle und Bedürfnisse anderer


Depression:

  1. Tiefes Einfühlungsvermögen und Verständnis für die Kämpfe anderer

  2. Widerstandsfähigkeit und Entschlossenheit bei der Bewältigung von Herausforderungen

  3. Die Fähigkeit, auch in schwierigen Zeiten Sinn und Zweck in der Arbeit zu finden.

  4. Bietet wertvolle Perspektiven und Erkenntnisse durch persönliche Entwicklungserfahrungen


Unterstützung bereitstellen


Um ein unterstützendes Arbeitsumfeld zu schaffen, müssen alle Mitarbeitenden, einschließlich Management und Personalabteilung, über neurodiverse Erkrankungen und deren Auswirkungen auf die Leistung aufgeklärt werden. Empathie, Verständnis und offene Kommunikation sind unerlässlich, um den individuellen Herausforderungen der Mitarbeitenden zu begegnen. Da Symptome von Angstzuständen und Depressionen oft unsichtbar sind, ist ein sensibler Umgang mit dem Thema von größter Bedeutung.


Ihre Mitarbeiter besser kennenlernen


Da die Erfahrungen mit ADHS, Angstzuständen oder Depressionen individuell sehr unterschiedlich sein können, ist ein maßgeschneiderter Unterstützungsansatz unerlässlich. Führen Sie Gespräche, um die spezifischen Schwierigkeiten, Auslöser und Bewältigungsstrategien jedes einzelnen Mitarbeiters zu verstehen. Nehmen Sie ihre Erfahrungen ernst, ohne sie zu bagatellisieren oder abzutun. Erarbeiten Sie gemeinsam mögliche Lösungen und Anpassungen, um ein Umfeld zu schaffen, in dem sich jeder Mitarbeiter optimal entfalten kann.


Sie zum Erfolg führen


Um das Potenzial von Mitarbeitern mit neurodiversen Besonderheiten zu nutzen, müssen ihre Stärken und Interessen mit ihren Arbeitsaufgaben in Einklang gebracht werden. Folgende Strategien sollten in Betracht gezogen werden:


  1. Bieten Sie eine Reihe von Aufgaben und Projekten an, die unterschiedlichen Fähigkeiten gerecht werden.

  2. Sorgen Sie für klare und strukturierte Kommunikationswege, um Ängste zu minimieren und das Verständnis sicherzustellen.

  3. Ermutigen Sie zu regelmäßigen Pausen und, wenn möglich, zu flexiblen Arbeitszeiten, um die Selbstfürsorge zu unterstützen und die Symptome zu lindern.

  4. Fördern Sie eine Kultur des offenen Feedbacks und des konstruktiven Dialogs, um einen sicheren Raum für die Äußerung von Bedenken oder die Suche nach Unterstützung zu schaffen.


Durch Aufklärung, Verständnis und individuelle Unterstützung können Organisationen ein Umfeld schaffen, das Inklusion, Produktivität und persönliches Wachstum fördert. Denken Sie daran, dass jeder Mensch einen einzigartigen Lebensweg hat, und Sie können einen Arbeitsplatz gestalten, der Mitarbeitende mit unterschiedlichen Erfahrungen und Herausforderungen wertschätzt und stärkt!


Geschrieben von Mikki Collins

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