Überlebenshandbuch für Introvertierte an einem extrovertierten Arbeitsplatz
- Lisa Fromm
- 30. Juni 2023
- 2 Minuten Lesezeit
Aktualisiert: 25. April 2024

Merriam-Webster definiert Introvertierte als Menschen, die typischerweise zurückhaltend, ruhig und in sich gekehrt sind und gerne Zeit allein verbringen. Extrovertierte hingegen sind laut Merriam-Webster gesprächig, offen und suchen häufige soziale Kontakte. Es gibt auch Menschen, die ruhig und distanziert wirken, Zeit für sich brauchen, um neue Kraft zu tanken, aber gegenüber engen Vertrauten extrovertiert sind.
Menschen dieser dritten Gruppe können im beruflichen Umfeld ebenfalls extrovertiert wirken, insbesondere wenn ihnen die Arbeit wichtig ist. Es ist wichtig, diese Persönlichkeitstypen zu definieren, um unsere Kollegen besser zu verstehen. Da ich mich für die Theorie der freien Eigenschaften interessiere und selbst dieser dritten Gruppe angehöre, habe ich einige Dinge gelernt, die mir in verschiedenen Bereichen des Gesundheitswesens geholfen haben – von der Akutversorgung bis zur Optometrie!
Teamdynamik
Wir alle kennen die Aushängeschilder des Unternehmens und die Teamleiter. Ohne diese Leistungsträger würden die Abläufe wahrscheinlich nicht so reibungslos funktionieren, doch die Mitarbeiter, die sich um die Details kümmern, sind genauso wichtig. Detailorientierte Aufgaben wie die von Überweisungsspezialisten, Versicherungs- und Genehmigungskoordinatoren, Lagerverwaltern, Linsenschleifern und -montierern oder dem Verfassen von Richtlinien und Verfahrensanweisungen – genau diese Tätigkeiten sprechen diejenigen unter uns an, die lieber im Hintergrund arbeiten.
Zusammenarbeit und Kommunikation
Es sollte unbedingt berücksichtigt werden, dass jeder Mitarbeiter seine eigene Art der Zusammenarbeit an Büroprojekten und der Kommunikation seiner Ideen mit dem Team bevorzugt. Handschriftlich, per E-Mail oder mündlich sind einige gängige Kommunikationsformen. Führungskräfte, die auf ihre Mitarbeiter eingehen, können dies noch weiter fördern, indem sie die Mitarbeiter vor Bürobesprechungen und Projektvorstellungen per E-Mail kontaktieren, um Feedback, Fragen und Bedenken im Vorfeld zu klären. Die Einhaltung der zuvor genehmigten Tagesordnung und der festgelegten Besprechungsdauer wird stets geschätzt. Ich schätze Führungskräfte, die ihren Mitarbeitern ermöglichen, wieder an die Arbeit zu gehen, wenn Themen, die nicht alle Teammitglieder betreffen, länger dauern.
Koordination ruhiger Arbeitsbereiche
Viele Praxen haben offene Büroräume eingeführt; ideal für Patienten, um schnell vom Empfang zu den Behandlungsräumen und schließlich zur Brillenausgabe zu gelangen. Offene Büroräume mögen in manchen Fachbereichen funktionieren, doch der Mangel an klar definierten Arbeitsbereichen, die Tatsache, dass Mitarbeiter sich in Bereichen bewegen, die ihnen nicht unbedingt zugeordnet sind, und der hohe Lärmpegel können für introvertierte Menschen sehr anstrengend sein. Richten Sie daher geschlossene Bereiche mit Telefonanschluss, Schreibtisch, Stuhl, Computer oder Laptop und grundlegenden Büromaterialien ein, damit Teammitglieder, die eine Auszeit vom ständigen Treiben benötigen, sich auf Aufgaben konzentrieren können, die besondere Aufmerksamkeit erfordern.
Nutze die obligatorischen Ruhepausen!
Klingelnde Telefone, ständiges Geplapper, schreiende Kinder, Hörprobleme und unzufriedene Patienten können jeden introvertierten Mitarbeiter dazu bringen, schreiend das Weite zu suchen. Gewöhnen Sie sich daran, Ihren Arbeitsplatz für zehn Minuten zu verlassen, um abzuschalten. Bei schönem Wetter wirkt ein Spaziergang um den Block Wunder, um den Kopf frei zu bekommen. Nutzen Sie geschlossene Räume für eine kurze, sanfte Yoga-Einheit oder üben Sie tiefes Atmen, um Ihre Nerven zu beruhigen. Ich gehe auch gerne mal in unser hauseigenes Labor und tausche die Aufkleber auf den Blockierungsunterlagen aus oder dünne unsere Papierakten im Archivraum aus.
Wenn Sie sich als introvertiert bezeichnen, hinterlassen Sie mir einen Kommentar mit einigen Ihrer liebsten Methoden, um während einer anstrengenden Schicht abzuschalten!
Verfasst von: Lisa Fromm





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