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OWA-Praxisreihe: Die Zukunft der Optik

  • Autor: OWA
    OWA
  • 3. Februar 2023
  • 3 Minuten Lesezeit

Aktualisiert: 26. April 2024

Das augenärztliche Personal versammelte sich um einen Schreibtisch

Wir haben eine „Praxisreihe“ zusammengestellt, die Ratschläge von Ärzten, Optikern und Verwaltungspersonal zu häufigen und relevanten Themen der Praxisführung enthält. Freuen Sie sich auf weitere Beiträge jeden Monat!



Carissa Dunphy, ABOC : Jede Praxis muss selbst entscheiden, wie sie sich mit dem technologischen Wandel weiterentwickeln möchte – oder eben nicht. Das kann bedeuten, dass man alles daran setzt, die Praxis weiterzuentwickeln, oder dass man etwas einfach mal ausprobiert, um zu sehen, wie es läuft. Ich habe definitiv einen Anstieg bei Telemedizin-Sprechstunden (ja, sogar in der Optometrie), Online-Angeboten für optische Produkte mit virtueller Anprobe sowie fortschrittlichen Voruntersuchungs- und Diagnosegeräten beobachtet. Auch die Zahl der Praxen mit Spezialisierungen wie Myopiemanagement, Behandlungen trockener Augen oder Concierge-Optikerdiensten ist deutlich gestiegen. Ich denke, diese hochspezialisierten Zielgruppen bieten unbegrenztes Potenzial für Umsatzsteigerungen und mehr Überweisungen.


Auch wenn Sie nicht die neueste und beste Technik in Ihrem Büro haben, sollten Sie sich über die Angebote der Branche informieren, um auf Anfragen reagieren zu können. Ein weiterer wichtiger Faktor ist, den Standard der Konkurrenz zu übertreffen; schließlich möchten Sie keine Aufträge verlieren, nur weil Sie nicht bereit sind, Neues auszuprobieren.

Ich bin keine große Visionärin; meine Rolle als Integratorin konzentriert sich auf die Gegenwart und die kurzfristige Zukunft. Ich bin jedoch überzeugt, dass alle Branchen davon profitieren, wenn sie den Fokus auf Menschen, Gewinn, Umwelt und Produktivität richten. Es gilt, Wege zu finden, um starke und vertrauensvolle Beziehungen zu Lieferanten, Partnern und der Gemeinschaft aufzubauen und zu pflegen. Die Unternehmenskultur sollte im Vordergrund stehen, denn ihre grundlegende Unterstützung spiegelt sich letztendlich im Gewinn wider. Konzentrieren Sie sich auf Ihre Stärken, Ihre Einzigartigkeit, Ihre Zielgruppe und richten Sie Ihr Marketing darauf aus. Patienten, die Wert auf persönlichen Kontakt legen, werden Ihnen weiterhin die Treue halten, wenn Ihre Dienstleistungen, Ihre Betreuung und Ihre Produktqualität konstant hoch bleiben. Schaffen Sie intelligentere Systeme, die Lernen und Entwicklungsmöglichkeiten für alle Teammitglieder fördern. Talentbindung und innovative Anreizsysteme für Ihre Mitarbeiter zahlen sich langfristig aus. Christine Maiello

Dr. Sampalis : Die Optometrie hat eine vielversprechende Zukunft. Wir werden in unserer Branche künftig mehr Frauen in Führungspositionen sehen. Die Privatpraxis wird weiterhin florieren. Auch die Mitbenutzung von Praxisräumen als Karriereoption wird sich zunehmend für junge Frauen entscheiden. Mir gefällt die Kombination aus Privatpraxis und zwei kommerziellen Praxen bei Warby Parker. Dieses Hybridmodell sorgt für Abwechslung, und ich denke, wir werden in Zukunft vermehrt solche Modelle sehen.

Die sich ständig wandelnde Welt der Optik ist unglaublich spannend! Immer mehr Brillen mit UV-aktivierter Farbwechselfunktion, solche, die unter Schwarzlicht leuchten, und individuell anpassbare Brillenmodelle sind im Kommen. Eine der letzten Brillen, die ich vor dem Ende meiner Vollzeitstelle als Optiker angepasst habe, war eine online bestellte Brille mit integrierten Lautsprechern in den Bügeln. Es gab sogar Gerüchte über Brillen mit Bildschirmen in den Gläsern. Die technologischen Fortschritte bei Brillen werden atemberaubend sein! Intelligente Kontaktlinsen und Brillen werden in Zukunft für uns alle Schulungen erfordern. Ob sie sich großer Beliebtheit erfreuen werden, werden wir erst wissen, wenn sie leichter erhältlich sind! – Jesse Anderson, ABOC

Melissa Rasband : Ich bin überzeugt, dass sich die Optikbranche ständig weiterentwickelt. Ich arbeite seit 16 Jahren in der Augenoptik. Vorausschauendes Denken und ständige Anpassungsfähigkeit sind unerlässlich. Ein Unternehmen, das stagniert, wird in Zukunft nicht überleben. Offenheit für Veränderungen und deren Umsetzung verbessern die eigene Praxis. Angebot und Nachfrage werden in den nächsten fünf Jahren definitiv steigen. Ich glaube, dass auch der Online-Wettbewerb deutlich zunehmen wird. Das ist beunruhigend für uns stationäre Optiker. Online-Käufe sind zwar bequem, aber man erhält nicht die individuell angepassten Brillen, die ein Optiker vor Ort bietet. Ich bin überzeugt, dass es wichtig ist, Kunden darüber aufzuklären, warum sie ihre Brillen in einem Optikergeschäft von einem qualifizierten Optiker kaufen sollten.

Ich würde mich freuen, in den nächsten Jahren oder Jahrzehnten mehr Frauen in Führungspositionen bei der Entwicklung von Technologien für die Augenheilkunde zu sehen. Viele Technologien wirken zwar beängstigend auf unsere Branche (z. B. tun wir uns immer noch schwer damit, virtuelle Augenuntersuchungen und Tests zu integrieren), aber ich bin überzeugt, dass dies die Zukunft ist. Fakt ist: Wir müssen uns mit dem Unbequemen anfreunden, wenn wir die Weiterentwicklung und das Wachstum unserer Branche vorantreiben wollen. Mollie Tavel

Wohin entwickelt sich unsere Branche Ihrer Meinung nach? Teilen Sie uns Ihre Meinung in den Kommentaren mit!

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